Gründung: 2007
Gründer: Uwe Kleinschroth und Sven Fritzsche
Firma: Lackiererei Kleinschroth & Fritzsche oHG
Geschäftsfeld: Kfz-Lackiererei und Unfallinstandsetzung
Unternehmenssitz: Langenzenn
Gründerpreis IHK 2007
Die Gründer starten mit dem Betrieb einer Kfz-Lackiererei mit Unfallinstandsetzung. Als Lackierermeister kombiniert mit abgeschlossener Ausbildung zum Kfz-Mechaniker und mehrjähriger Berufserfahrung verfügen beide Gründer über sehr gute fachliche Voraussetzungen. Um diese auch zu dokumentieren und Kundenanforderungen zu entsprechen wird der Betrieb ISO zertifiziert. Angeboten werden neben Standardlackierungen insbesondere auch Sonder- und Effektlackierungen auf Kfz sowie Motorrädern. Als besonderes Angebot gelten Airbrush-Lackierungen, wo zu entsprechenden Künstlern gute Kontakte bestehen.
Die oHG übernimmt über die Lackierung hinaus die gesamte Unfallinstandsetzung von Kfz, Scheiben- und Kunststoffreparaturen sowie Fahrzeugbeschriftungen. Eine freie Nische am Standort Langenzenn soll zudem mit der Oldtimerrestauration besetzt werden. Zielgruppen sind zunächst primär Kfz-Werkstätten sowie Autohäuser. Die Bedeutung von Privatkunden nimmt jedoch laufend zu.
Christian Ebinger, Redakteur der NZ berichtete am 19.04.2007 druckfrisch über die Verleihung: Derzeit macht die Wirtschaft oft dann Schlagzeilen, wenn Jobs abgebaut oder ausgelagert werden. Es geht aber auch anders, wie die gestrige Verleihung des Gründerpreises Mittelfranken zeigte: Die heimischen Existenzgründer schaffen Arbeitsplätze - im Schnitt 20 Jobs nach fünf Jahren. Davon ist die Lackiererei Kleinschroth & Fritzsche aus Langenzenn zwar noch weit entfernt. Doch der Betrieb wurde auch erst Anfang des Jahres gegründet. Schon jetzt gibt es allerdings Tendenzen sich zu vergrößern. "Wir müssen Mitarbeiter einstellen". sagten die Firmengründer Uwe Kleinschroth und Sven Fritzsche, "damit unsere Frauen auch wieder etwas von uns haben". Diese Begründung leuchtet den 50 Gästen in der Stadt- und Kreissparkasse Erlangen ein und sorgte für Gelächter. Auch sonst verbreiteten die beiden Existenzgründer gute Stimmung. Die Firma, die neben Standard und Airbrush Lackierungen auch Oldtimerrestaurationen anbietet, hat den für Februar geplanten Umsatz um elf Prozent, den für März geplanten sogar um 44 Prozent übertroffen. Und weil es so gut läuft, hatten die frisch gebackenen Firmenchefs auch gar nicht so viel Zeit für die Preisverleihung eingeplant: "Wir müssen nachher wieder auf die Arbeit, weil wir Geld verdienen müssen." In der Kategorie "Konzept" belegten sie den zweiten Platz, der mit 1.500 € dotiert ist.